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Zlín
Die Stadt Zlín (deutsch Zlin genannt, 1949-90: Gottwaldov) ist mit mehr als 78.599 Einwohnern (2005) das Industriezentrum in der Region Zlínský kraj in Mähren (Tschechien). Sie erstreckt sich im Tal der Dřevnice.
Dreihundert Kilometer östlich von Prag ist die Stadt Zlín - das Handels- und Industriezentrum Südostmährens - gelegen. Ein wichtiger Wendepunkt in der Geschichte der Stadt stellte sich mit dem Jahr 1894 ein, in dem die Schuhherstellungsfirma der Familie Bata gegründet wurde. Dieses Städtchen von fünftausend Einwohnern wuchs dank den Reformen von Bata bald zur Metropole mit fast zehnfacher Einwohnerzahl an. Die führenden in- und ausländischen Architekten prägten der Stadt ein modernes funktionalistisches Antlitz auf. Das älteste sakrale Denkmal stellt die St.-Philip-und-Jakob-Kirche aus der angehenden Neuzeit. Das Schloss von Zlín und die Burg von Malenovice wurden früher vom Adel bewohnt, heute sind dort Museumsexpositionen untergebracht.
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ZOO and Chateau Zlín - Lešná
Der interessant gelegene ZOO ist Teil eines ausgedehnten Schlossparks mit Gehege und nach zoogeografischen Gebieten gegliedert. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die große Elefantenausstellung, die begehbare Lemureninsel mit Kattas, Terrarien mit Krokodilen und Kriechtieren im Erdgeschoss des romantischen Schlosses, Pferdeställe mit einer Lipizzanerzucht sowie die Pinguinabteilung. Im Bereich Australien können die Besucher ein einzigartiges Gelände ohne Gitter bewundern, in dem Kängurus und Emus zusammenleben. Das Angebot des Tiergartens vervollständigen mehrere Restaurants und ein Kinderzoo mit einheimischen Tieren. Ausdehnung des Gartens: 50 ha.
Das Schloss Lešná (deutsch Leschna) befindet sich sieben Kilometer nordöstlich der Stadt Zlín am Fuße der Hosteiner Berge in Tschechien. Das vom Zoo Lešná umgebene Bauwerk liegt zwischen den Orten Fryšták, Vitová, Lukov, Štípa, Kostelec und Dolní Ves. Im Osten liegt die Talsperre Fryšták.
Das Schloss wurde nach den Entwürfen der Architekten J. Micek und V. Siedek von 1887 bis 1894 im Jugendstil nach dem zur damaligen Zeit modernsten Stand der Technik gebaut. Ein reich gestaltetes Dach mit zahlreichen Dacherkern, Türmchen und Schornsteinen sowie Zierläden, Balkons, Steinbalustraden und Terrassen sind das herausragende Merkmal des Schlosses und verleihen ihm eine romantische Anmutung. Die Inneneinrichtung bietet Schnitzereien und reiche Intarsien. Es werden Porzellan-, Silber-, Bilder- und Möbelsammlungen, antike Ausgrabungen und eine orientalische Sammlung ausgestellt.
Im 52 Hektar großen Schlosspark, angelegt im landschaftlichen Stil in den Jahren 1884 bis 1888 mit exotischen und auch noch einigen Bäumen aus der ursprünglichen barocken Parkanlage, befindet sich heute ein Zoo. Der einstige Privatzoo der Grafen Seilern-Aspang wurde bei Kriegsende aufgegeben. Im Jahr 1948 trat der „Zoo Lešná“ an seine Stelle, in dem heute 240 Tierarten (darunter zahlreiche Vögel und in einem Freigehege Hirsche, Europäische Mufflons und Damwild) gehalten werden und auch Nachzucht betrieben wird.
In seinem Areal sind fast 210 Tierarten, eingeteilt nach einzelnen Kontinenten, vertreten. Afrika wird durch Pavillon der Elefanten, Pavillon afrikanischer Huftiere mit Giraffen, Nashörnern, Zebras, Straußvögeln sowie Pavillon der Primate mit Flachlandgorillas und neulich auch durch den Auslauf mit Löwen näher gebracht. Asien wird durch Naturausläufe der sibirischen Tiger und der Kragenbären, durch Teich der Gibbons und asiatische Durchgangsvoliere vertreten. Die australische Fauna wird z. B. durch Rotnackenwallabys, Emus, Kasuare und Kakadus repräsentiert. Im südamerikanischen Teil sind Totenkopfaffen und Papagaie im Amazonasgebiet und weiterhin Ameisenbären, Alpakas und Vikunjas, Tapire, Wasserschweine sowie im Bereich der Meerestiere vorhandene Mähnenrobben und Humboldtpinguine sehenswert. In der Sommersaison kann man darüber hinaus an der kommentierten Tierfütterung teilnehmen. Für die kleinsten Besucher stehen ein großer Kinderrummelplatz, Straßenzugfahrt sowie Ponny- und Kamelfahrt zur Verfügung. Vier Stilrestaurants tragen zur angenehmen Atmosphäre bei.
Das im Zoo-Komplex befindliche Schloss Lešná wurde von der adligen Seilern-Familie im ausgehenden 19. Jahrhundert im historisierenden Stil mit Fachwerkbauelementen aus dem Alpen-Gebiet erbaut. Die damaligen Holzschnitzer haben dessen Innenräume außergewöhnlich schön geschmückt, wo reichhaltige Porzellan- und Silbersammlungen sowie Kollektionen der Gegenstände aus dem Orient untergebracht sind. In dem vom ausgedehnten Park mit mehr als tausend Holzarten umgebenen Schloss werden auch Trauungszeremonien abgehalten.
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Funktionalistische Architektur in Zlín
Die einmalig erhalten gebliebene funktionalistische Bebauung stammt aus den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts, aus der Zeit, als die Baťa Betriebe den größten Ruf genossen. Die bauliche Gestalt wurde ihr von den führenden Architekten Gahura, Karfík, Kotěra, Lorenc und Le Corbusier aufgeprägt, die die Form der Funktion untergeordnet hatten. Typische Merkmale solcher Bauten sind unverputzte rote Ziegel, Eisenbetonskelett, flache Dächer und Stahlfenster. Neben dem Industrieareal sind hier Wohnviertel, Krankenhäuser, Schulen, Handels- und Kulturzentren, Sakralobjekte, Filmstudios sowie Privatvillen emporgewachsen. Der einzigartige Komplex besteht aus dem Interhotel Moskva mit der Markthalle und dem Großen Kino (mit dem ursprünglichen Saal für bis 2500 Zuschauer). Zu den Stadtdominanten zählen die Morýs-Häuser und das Kolektiv- Wohnhaus. Stadtviertel Zálešná, Podvesná, Letná, Lesní čtvrť und Díly mit der Arbeiterkolonie sind zu einer Denkmalzone geworden.
21. Verwaltungsgebäude der Schuhfirma Bata
In den Jahren 1936-38 wurde das 21. Verwaltungsgebäude der Schuhfirma Bata nach den Plänen des Architekten Vladimír Karfík erbaut. Der so genannte Zlíner Wolkenkratzer wurde zu einem der ersten Hochbauten Europas (77,5 m). Ein jedes der 16 Stockwerke wurde als Bürogroßraum für 200 Personen konzipiert. Die Bedienungsräume wurden außerhalb des Hauptraumes situiert. Die funktionalistische Lösung und technische Neuigkeiten sollten die Arbeitseffektivität erhöhen. Es fehlen hier weder Schnellaufzüge, Paternoster, Rohrpost noch Bodensteckdosen. Eine spezielle Einrichtung stellt der Fahrstuhl für den Firmenchef dar, der als Mobilbüro in Größe von 6 x 6 m mit Klimaanlage, Waschbecken und Direkttelephon diente. Nach 1945 wurde das Gebäude zusammen mit dem Werk enteignet. Heute stellt der Zlíner Wolkenkratzer ein Nationalkulturdenkmal dar und dient als Sitz des Bezirksamtes.
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Baťa Canal
Baťa Canal (in Czech Baťův kanál or Průplav Otrokovice-Rohatec) is a navigable canal on Morava river in the Czech Republic. The water canal was built during 1934-38 and today it serves mainly for recreational cruises.
Now the Bata-Canal is the used waterway important for transport, class 0.
Without licence, it is possible to drive small vessels up to the engine output of 20 kW, which are designed only for buoyancy navigation with the maximum speed of 20 km/h. That means that a person above 18 years of age is allowed to drive the vessel without a special licence; the hire-office staff will only provide training to handle the watercraft. The Bata-Canal is about 60 km long now (from Otrokovice to Sudoměřice). It goes either on the Morava River, or on artificially excavated canal sections. The Canal is navigable from the town of Kroměříž to the town of Hodonín.
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Burg Lukov
Die Anfänge der Burg Lukov, die am Fuß der Hostýn-Berge steht, fallen ins erste Viertel des 13. Jahrhunderts und an deren Erbauung war die Bauhütte beteiligt, die auch das Kloster in Velehrad erbaut hat. Die Burg zählte zu den königlichen Landesfesten, die von Kaiser Karl IV., als er noch Markgraf war, als Pfand eingelöst werden musste. Sie ist jedoch nicht ewig im Besitz des Königs geblieben. In deren Besitz haben etliche adlige Familien einander abgelöst, unter denen die Sternberg und Kunštát am meisten herausragten. Sie wurde auch von Albrecht von Wallenstein (Waldstein) aufgrund seiner günstigen Heirat erworben. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde sie zum Zentrum der walachischen Aufstände gegen den Kaiser. Später verlor die Burg an Militärbedeutung und seit 1804 wird sie nur als Ruine erwähnt.
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Zlín Schloss
Die vierflügelige Renaissanceschloss wurde 1780 und 1905 umgebaut. Es ist im Besitz der Stadt Zlín und Sitz des Südmährischen Museums. Im Schloss werden archäologische und ethnografische Sammlungen und eine ständige Ausstellung über die Reisen der Weltenbummler Hanzelka und Zikmund gezeigt. Die Staatliche Galerie hat hier einen Ausstellungssaal.
Der Gedächtnissaal von Franz Bartoš - Völkerkundler, Folklorist, Sprachwissenschaftler, Pädagoge. Die Exposition informiert den Besucher über die bedeutendsten Ereignisse seines Lebens und präsentiert seine Werke. Mit den Ingenieurs Hanzelka und Zikmund durch fünf Erdteile – neben den persönlichen Ausweisen und Daten gibt es hier einige Bestandteile der Ausstattung, Muster von der Sammlung der fremden Münzen und Briefmarken. Das Filmstudio in Zlin von der Werbung bis zu der Produktion für die Kinder - Hermina Týrl und Karl Zeman.
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Shoe museum Zlín
Das Schustergewerbe verbreitete sich in der Stadt gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Die erste Schuhfabrik wurde vom französischen Unternehmer Robert Florimont gegründet, dessen Produkte bis ins entfernte Ägypten exportiert wurden. Die Zlíner Schuhmacherei wurde an der Jahrhundertwende durch Firma Tomáš Baťa berühmt, deren Erfolge zum Aufschwung der ganzen Stadt führten. An ihre Sammlertätigkeit knüpft seit 2003 das SüdostmährenMuseum an, das im Eingangsbereich der im Stadtzentrum befindlichen ehemaligen Bata-Werke das hiesige Museum der Schuhmacherei errichtet hat. Die Besucher können sich hier mit der Stiefelungsentwicklung sowie der Geschichte des Schustergewerbes und der Schuhmacherei bekannt machen. Die ältesten Ausstellungsstücke stammen aus dem ausgehenden 16. Jahrhundert. Einzigartig ist die Sammlung der Schuhe fremder Völker. Zu den wertvollsten zählt eine Kollektion chinesischer Kaiserschuhe. Sehenswert sind australische Bundschuhe aus Emu-Federn und aus menschlichem Haar, die zu rituellen Zwecken dienten. Die umfangreichste und offenbar vollständigste Ausstellung im Schuhmuseum ist der Produktion der Firma Bata gewidmet. Sie verfolgt die Entwicklung der Produktion von der Gründung der Fabrik in 1894 bis 1945, als das Unternehmen verstaatlicht wurde.
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Burg Malenovice
Die gewaltige gotische Burg, deren Dominante ein vorspringender Turm darstellt, zählt zu den bedeutendsten mittelalterlichen Denkmälern des Bezirkes Zlín. Sie befindet sich auf dem Babí-Bergausläufer oberhalb des Zlíner Stadtteiles Malenovice. Ihre Gründung gegen 1360 wird dem mährischen Markgrafen Johann Heinrich zugemutet. In der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde die Burg im Renaissancestil umgebaut. Die Barockwohnhäuser ließen die Liechtenstein im 18. Jahrhundert hinzubauen. Das baufällig werdende Objekt, das bis 1945 der Sternberg-Familie diente, wurde hinterher vom Zlíner Südostmähren-Museum übernommen, rekonstruiert und teilweise zugänglich gemacht. Neben den wertvollen Deckenmalereien aus dem 16. Jahrhundert, gotischen Kellergewölben, Fenstern und dem Hungerturm werden die Besucher durch Konzerte, Theatervorstellungen und Auftritte der Gruppen des historischen Fechtens angezogen.
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Der neue Kreuzweg zu dem Wallfahrtsort Svatý Hostýn
Der Bau des neuen Kreuzweges wurde in 1912 unter der Leitung des slowakischen Architekten Dušan Jurkovič begonnen. Das Bauvorhaben wurde erst nach dem 1. Weltkrieg vollendet. Der Kreuzweg besteht aus 13 Kapellen mit Mosaikbildern von Joža Uprka und Jano Köhler.
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Cyclotourism in Zlín
Near Hotels Saloon Zlín are two bicycle path:
1) Vizovice - Želechovice - Příluky - Zlín - Prštné - Louky - Malenovice - Otrokovice
2) Zlín - ZOO Lešná
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Tenis club Zlín - Vršava
Tenis club near Hotel Saloon Zlín.
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Golf Club Kostelec
Golf club near Hotel Saloon Zlín.
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Ski slope Zlín
Ski slope near Hotel Saloon Zlín. 220 metres long.